Donnerstag, 23. Januar 2014
ein Schritt weiter
Wie am letzten Samstag geschrieben, musste ich mich bezüglich der Suche nach Werbepartnern nun wirklich ran machen. Es gab schlicht kein Entkommen mehr... Zuerst schrieb ich 10 personalisierte Briefe an bisherige Partner oder Interessenten. Als Nächstes folgte ein Serienbrief an 32 Werbeagenturen und dann noch ein Serienbrief an 45 Bars/Clubs/Diskotheken. Nun fehlt noch ein Serienbrief an etwa 50 Restaurants, den ich morgen auf der Agenda habe. Dann bin soweit zufrieden. Macht ja immerhin über 130 Postsendungen mit Brief und Mediaflyer.
Mit den verschickten Unterlagen bin ich durchaus zufrieden. Ich mache das nun zum dritten Mal und es ist doch jedesmal ein Fortschritt, eine Verbesserung, zu sehen. Man lernt ja und hofft natürlich, dass diese Verbesserungen in der Ansprache auch eine Verbesserung im Feedback und Resultat zeigen.
Die Vorjahre lehrten mich auch, nicht allzu hohe Erwartungen zu hegen. Mein Telefon wird in den nächsten Tagen nicht Sturm klingeln und mir werden nicht die Türen eingerannt. Wenn es einen oder zwei neue Werbekunden gibt, die wirklich unterschreiben, dann darf und kann ich zufrieden sein.
Wirklich positiv ist, dass mindestens ein wichtiger Werbekunde von 2013 im neuen Jahr auch wieder dabei ist. Das heisst ja irgendwie auch, dass er einen Gegenwert für seine getätigten Ausgaben sah, was bei Werbung ja immer sehr schwierig quantifizierbar ist. Und wer weiss, vielleicht ergibt sich mit zumindest einem weiteren bisherigen Kunden auch noch mal ein Abschluss.
Hier in diesem Blog kann ich schon sagen, dass mir diese Arbeit (Kundenaquise) nicht behagt (was ja auch der Grund dafür ist, dass ich es meist lange vor mir herschiebe). Fahrgäste zu suchen ist schon anspruchsvoll, doch Werbepartner zu suchen ist echt die Härte. Da ich selbst ja Werbung im Allgemeinen eher kristisch gegenüberstehe und mir auch die Terminologie eher fremd ist, braucht es viel Überwindung. Zumal der effektive Nutzen für den Kunden schlicht nicht garantierbar ist. Das ist doch immer die heikle Frage: "Was bringt die Werbung auf der Rikscha denn konkret?" Kriegt z.B. ein Restaurant wirklich mehr oder neue Gäste, weil auf Rikschas Werbung gemacht wurde? Vielleicht... Darüber kann man bestenfalls mutmassen, doch konkret mit Zahlen belegen lässt sich das nicht. Wie auch immer. Werbung ist Teil meines Geschäfts und so gehört halt auch diese Arbeit dazu.
Vielleicht gerade weil mich diese Arbeit ziemlich Überwindung und Energie kostet, bin ich dann jeweils froh, wenn mal die Werbebriefe draussen sind. Ich betrachte diese Briefe wie die Samen von Pusteblumen. Der Wind trägt sie mit und irgendwo fallen sie zu Boden. Einige auf Asphalt, einige sonst auf steinigen Boden, doch ein paar wenige fallen doch auf fruchtbare Erde... so hoffe ich zumindest...
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