Freitag, 2. Juli 2010
heisse Woche
Am Montagabend schwänzten Karin und ich die Pilatesstunde. Es war uns zu heiss und wir wollten das erste Mal in diesem Jahr in's örtliche Freibad. Das hat mir sehr gut gefallen und ich hatte richtig Spass im Wasser rum zu plantschen und von den verschiedenen Sprungbrettern zu springen, denn in jedem Manne steckt noch ein Kind... Dabei habe ich Wasser in die Ohren gekriegt, was an sich kein grosses Thema ist, wenn ich spätabends nicht versucht hätte, meine Ohren mit Wattestäbchen zu trocknen. Dabei habe ich mir nämlich rechts Ohrenschmalz direkt in den Gehörgang, vor das Trommelfell geschoben und so hörte ich fast nichts mehr. Es war mir sofort klar, was das bedeutet. Arzttermin und Ohrenspühlung. Ziemlich doof.
So besuchte ich am Dienstagmorgen seit langem wiedereinmal meinen Hausarzt und innert zehn Minuten war das Problem gelöst. Von der Dienstagabendrunde habe ich ja bereits berichtet.
Am Mittwoch waren Karin und ich dann artig und waren pünktlich um 18:30 Uhr bereit für eine Stunde Power-Yoga. Power-Yoga bei fast 30 Grad... Wer mich kennt, kann sich vorstellen, wie bei mir der Schweiss in Strömen floss... Ich habe kein Problem damit und das ganze toppte ich noch mit einem zehnminütigen Gang in die Sauna, zur Entspannung und Regeneration. Dafür trank ich dann fast zwei Liter Wasser, bis ich zu Bett ging.
Gestern Donnerstag war ich dann mit Jürg auf eine Feierabendrunde verabredet. Nun war es 30° Grad und ich spürte deutlich, dass die Ozonwerte weit über den eigentlichen Grenzwerten lagen. Die Luft ist heiss und stickig und reizt zu husten. Zwar schön und sonnig, doch nicht das ideale Bikewetter. Wir entschieden uns deshalb, ganz locker zu einem schönen Aussichtsrestaurant zu fahren, etwas zu paudern und lecker zu essen. Das war auch mal ganz nett. Es müssen ja nicht immer 50 und mehr Kilometer sein.
Heute war dann Haushalt angesagt. Abstauben, putzen, staubsaugen, Müll entsorgen, einkaufen... das Übliche halt, man kennt es ja. Erst im Laufe des Nachmittags entschied ich mich, doch noch eine kurze Runde Velo zu fahren. In der Zwischenzeit weiss ich nun, welche Länge und Steigung der Vorbau am Santa Cruz braucht und diesen wollte ich bestellen. Ausserdem wollte ich das Gabelschaftrohr auf das richtige Mass kürzen lassen. Das bedeutete also, dass ich zu mainstreet42 nach Zweideln fuhr. Ganz locker. Es war wirklich heiss, über 30° Grad und wieder (oder noch mehr) Ozon! So fuhr ich auch heute eher gemütlich und genoss während der Fahrt den herrlichen Sommertag.
Als ich vorhin nun meine Velokilometer in die Statistik übertrug bemerkte ich, dass ich gestern wir heute je 33 Kilometer und etwa 400 Höhenmeter gefahren bin. Gestern brauchte ich dafür 1:40 Std, heute 1:37 Std. Eine Art Doublette.
Zu berichten gibt es noch, dass ich heute 3x Scherben produzierte! Das erste Mal während dem Einkaufen. Ich nahm ein Sixpack San-Bitter aus dem Gestell und wollte es in den Wagen legen, da fällt eine der kleinen Flaschen aus der Verpackung und die Sauerei ist perfekt. Zum Glück muss man im Geschäft nicht selber putzen und das Personal bleibt dabei erst noch freundlich.
Das zweite Mal war nachmittags, als ich zuhause mit putzen fertig war. Ich füllte mir ein Glas mit Sirup, stellte es auf den Tisch und wollte noch etwas Zeitung lesen. Als ich diese dann aufschlug, streifte ich mit der Hand das Glas, dieses kippt um und geht gleich kaputt. Drei Deziliter Sirup ergiessen sich über den Tisch, über zwei Stühle, auf den kurz zuvor geputzten Boden. Hier kam kein Personal... ich musste selber putzen.
So auch beim dritten Mal, als ich während des Kochens ein Gewürzstreuer aus dem Oberkasten nehmen wollte, dabei ein Glas mit Spargeln touchierte, welches aus dem aus dem Kasten herausfällt und auf der Granitarbeitsfläche in 1'000 kleine Teile zersplittert. Super! Glassplitter im Essen stelle ich mir nicht wirklich gut vor... also sehr vorsichtig alles aufräumen und putzen... (ich hätte vermutlich Lotto spielen sollen. Soviel Schwerben müssen doch Glück bringen)...
Dieser Link ist nicht aktiv. Er enthält eine kopierbare Trackback-URI, um manuell ein Ping- und Trackback zu diesem Eintrag für ältere Blogsysteme zu generieren; zB (immer noch valide) über das zur Verfügung gestellte Eintragsfeld des serendipity_event_trackback Plugins. Serendipity und andere Blogsysteme erkennen die Trackback-URL heutzutage aber automatisch anhand der Artikel-URL. Die Trackback-URI für ihren Link des Sender-Eintrages lautet daher wie folgt: »https://www.blog.dokumenzi.ch/1550-heisse-Woche.html«