Dienstag, 19. August 2008
mechanisches Hirn
Die im Februar begonnene Vitaltrainerausbildung zwingt mich ein Stück weit, meine bisherigen Lernstrategien und -methoden zu hinterfragen und nach Möglichkeit zu verbessern. Und zu verbessern, gibt es an meinen bisherigen Lernstrategien noch vieles . Es ist schon zu lange her. Volksschulzeit, vor 30 Jahren? Ich stellte fest: ich habe gar keine Lernstrategie mehr. Ich vertraute darauf, dass ich es schon irgendwie verstehen würde. Irgendwie... "Ich bin doch nicht blöd!"
Im Fach Methodik und Didaktik wurden verschiedene Lerntechniken vorgestellt und als Hausaufgabe sollten wir in den Sommerferien das eine oder andere mal ausprobieren.
Ich bin dabei beim Lernkasten, einer Lernkartei gelandet. Nix mit Elektronik, nix interaktiv, ohne Strom und ohne Internet. Nix mit Kärtchen bedrucken sondern alles von Hand schreiben. Steinzeittechnologie!
Aber eine für mich recht wirksame Lernmethode. Ich muss pro Fach die wichtigsten Themen herauspicken und entsprechende Fragen dazu formulieren. So befasse ich mich geistig mit dem Thema. Durch den Akt des Schreibens kommen noch weitere Kommunikationskanäle dazu, die später beim Durchlesen der Fragen helfen werden, sich an die richtige Antwort zu erinnern. Das einzige Problem an der Geschichte ist, dass Karteikarten schreiben eine recht zeitintensive Sache ist. Bisher habe ich etwa 100 Karten geschrieben. Dafür brauchte ich etwa 10 Stunden.
Ich schätze mal, dass ich jetzt etwa 50% des bisherigen Stoffs erfasst habe was also heisst, dass mir -bis zum aktuellen Stand- noch weitere 10 Stunden Kartenschreiben bevorstehen. Und: Für die nächsten Schullektionen nehme ich am Besten gleich die Kärtchen mit, damit ich die wichtigsten Punkte direkt während dem Unterricht notieren kann. Bis zum Ende des Grundlagenblocks wird meine Kartei wohl auf über 400 Karten anwachsen. -> Dann kann ich mit meinen Mitschülerinnen "Trivial Pursuit" spielen. Die sechs Farben des Spiels entsprechen dann den verschiedenen Unterrichtsfächern. .
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