Freitag, 7. März 2014
harter Anfang
Der Rikscha-Saisonstart Anfang März ist immer hart. So auch dieses Jahr. Zum einen ist da das oft kalte und regnerische Wetter, zum zweiten die wenigen Touristen in der Stadt und zum dritten die noch fehlende Fitness.
Das braucht Geduld und starke Nerven. Ich betrachte diese Zeit als Investition in den Sommer. Es geht mir vor allem darum, wieder präsent zu sein und gesehen zu werden. Die Stadtzürcher müssen wieder wissen, dass es Bike Butler auch in diesem Jahr gibt.
Noch immer bin ich ein Aussenseiter und Exot. Der einzige Rikschafahrer, der tagsüber in der Stadt unterwegs ist. Irgendwie habe ich mich in den letzten Jahren ja durchaus an diese Situation gewöhnt, doch gerade in den ersten Wochen einer Saison wird einem das ganz besonders bewusst. Gerade weil es ja noch kalt ist, und dies nicht sonderlich motiviert um in eine Rikscha zu steigen, habe ich sehr viel Leerzeit, in der ich entweder leer herumfahre oder irgendwo stehe und auf mögliche Kunden lauere. Da kann man sich schon mal fragen, wie sinnvoll das Ganze ist. Fragen sind erlaubt. Leise Zweifel auch. Sie treten immer dann auf, wenn ich körperlich ermüde (weil unfit) ohne wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Ja, Anfang März, wenn die Saison startet ist es hart. Für Körper und Geist. Charakterbildend...
Dieser Link ist nicht aktiv. Er enthält eine kopierbare Trackback-URI, um manuell ein Ping- und Trackback zu diesem Eintrag für ältere Blogsysteme zu generieren; zB (immer noch valide) über das zur Verfügung gestellte Eintragsfeld des serendipity_event_trackback Plugins. Serendipity und andere Blogsysteme erkennen die Trackback-URL heutzutage aber automatisch anhand der Artikel-URL. Die Trackback-URI für ihren Link des Sender-Eintrages lautet daher wie folgt: »https://www.blog.dokumenzi.ch/2103-harter-Anfang.html«