Dienstag, 26. März 2013
9 Std. Autofahren
Heute war nun also der Tag gekommen, an dem ich mit einem Transporter nach München fuhr um die zwei neuen Rikschas abzuholen.
Kurz vor 06:00 Uhr musste ich erst Mal die Windschutzscheibe des Autos vom Scnee befreien und das Eis vom Glas kratzen. Es war klar, dass es eine mühsame und anstrengende Fahrt bis nach München geben wird. Und so war es dann auch. Steter Schneefall begleitete mich und oftmals war die Überholspur noch deftig mit Schneematsch bedeckt, so dass das Überholen von Lastwagen zum gefährlichen Abenteuer wurde. Hinzu kommt, dass der Transporter eine ziemlich grosse Fläche für Seitenwind bietet und die Schneeböen einem somit fast aus der Spur treiben. Ich brauchte Nerven, Geduld und ein ruhiges Händchen am Steuer.
Gegen halb elf Uhr war ich dann in München und war überrascht, wie viel Schnee da mitten in der Stadt liegt. Mit dem Verkäufer habe ich nur kurz gesprochen, denn ich wollte mich so rasch wie möglich wieder auf den Rückweg machen. Ich wusste ja nicht, wie viel Zeit ich am Zoll für den EU-Export und den CH-Import noch brauchen werde. Die Zollgeschichten begannen jedoch schon in München. Ich musste zuerst in einen Münchner Vorort fahren um dort in einem Zollbüro die Exportdokumente abzuholen. Das ging recht fix und schon bald war ich wieder auf der Autobahn in Richtung Österreich und Schweiz.
Beim Grenzübertritt von Österreich in die Schweiz musste ich dann allen Papierkram erledigen. Zuerst die EU-Ausfuhr deklarieren lassen, dann bei einem CH-Spediteur Schweizer Einfuhrdokumente auststellen lassen, dann eine Zollgebühr entrichten, beim Schweizer Zoll die Waren vorzeigen und noch die 8% Mehrwertsteuer bezahlen. Da Beamte nicht wirklich schnell sind, brauchte ich für das ganze Prozedere doch eineinhalb Stunden. Dann wieder hinters Steuer und nach Zürich fahren um die Rikschas auszuladen. Da bin ich glücklicherweise noch knapp vor der Rush-hour angekommen und musste mich danach nur für den Weg aus der Stadt hinaus durch den Feierabendverkehr quälen. Zum Schluss noch das Fahrzeug wieder auftanken und dankend abgeben. Es war nun ziemlich genau 19 Uhr. Ein langer und anstrengender Tag.
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