Donnerstag, 27. Dezember 2012
Rikscha-Service
2012 bin ich mit der Rikscha fast 6'000 Kilometer durch Zürich gefahren, ohne den Untersatz wirklich zu pflegen. Während der Saison hatte ich kaum Zeit und vor den Weihnachten wollte ich das auch nicht mehr tun. Ich wusste nämlich, dass ich alle Räder in die Werkstatt bringen musste und dass die Reparatur wohl eine oder zwei Wochen in Anspruch nehmen wird.
Heute nun war es soweit. Ich konnte mir Karins Auto ausleihen und so fuhr ich mit Werkzeug bewaffnet in die Garage der Rikscha. Ich demontierte die Räder und begutachtete die übrigen Teile. Alle Bremsbeläge sind ziemlich abgefahren, also baute ich die auch gleich aus. Für das Schaltwerk muss ich eine neue Befestigung basteln, weil das Gewinde für die Montage ausgerissen ist und ich schon seit Monaten das Schaltwerk provisorisch mit Kabelbindern festgezurrt hatte. Das funktionierte erstaunlich gut, doch für die neue Saison muss da eine wirkliche Lösung her.
Die Rikscha an sich hat sich wirklich bewährt. Ein paar Plattfüsse und einmal eine gerissene Kette. Das waren die einzigen wirklichen Defekte. Dass die hinteren Räder ziemlich mitgenommen sind, ist meine Schuld. Ich bin ein paar Mal mit drei, vier oder gar fünf Personen gefahren und das halten die Räder einfach fast nicht aus. Es sind Fahrradteile und das zulässige Gesamtgewicht von 395 Kilo sollte man eigentlich nicht überschreiten. Das heisst 200 Kilo für Passagiere. Steigen also vier Personen ein, ist das einfach zu schwer. Rumple ich dann noch schräg über Bordsteinkanten verwundert es nicht, wenn Speichen brechen oder Felgenösen ausreissen...
Zuhause reinigte ich die Räder gründlich, bevor ich damit zu Mainstreet 42 fuhr und mit Simon die Sache ansah. Er weiss noch nicht, ob er die Räder reparieren kann oder ob ich neue Felgen kaufen muss. Ich muss mir auch überlegen, ob ich mir für die kommende Saison ein Ersatzrad anschaffe. Während der Hauptzeit kann ich nicht eine Woche für Reparaturen verlieren. Muss ich drüber nachdenken.
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