Sonntag, 6. Mai 2007
so schön...
Im Laufe des Morgens liess der Regen langsam nach und gegen Mittag war es mehrheitlich trocken. Gegen ein Uhr checkte ich das Thermometer und die etwa 16° Grad motivierten mich gleich für eine Runde mit dem Mountainbike.
Es war noch stark wolkenverhangen und deshalb packte ich Regenhose und -jacke in den Rucksack und montierte die Schutzbleche ans ARROW. Ich wollte nochmals zum Bikepark nach Bülach um die Singletrailrunde abzufahren.
Der Weg dorthin führte mich durch den feucht dampfenden Wald und man sah förmlich, wie alles grün sich nach dem Regenwasser streckt. Es sieht aus als ob die Bäume ihre Äste bewusst von sich strecken und soweit ausspreizen, dass möglichst jedes Blatt den Regen aufnehmen kann. Wie wenn wir die Arme gerade ausstrecken, etwa 45 Grad anheben und die Finger der Hand so weit wie möglich spreizen. So stelle ich mir das vor. Die zwei Bilder von heute sollen so grün wie nur möglich sein. Die Natur schlägt zurück! Ich liebe diese Umgebung und bin dankbar, an einem solch grünen Fleck wie diesem leben zu dürfen.
Drei Mal hintereinander bin ich dann die Singletrailstrecke im Bikepark abgefahren. Ich schätze mal, so etwa 15 Minuten für eine Runde. Oder anders ausgedrückt: 45 Minuten Singletrailspass von Feinsten. Die Strecke gleicht einer Achterbahn. Slalom zwischen den Bäumen hindurch, Hügel hoch und wieder runter. Es schüttelt und rüttelt dauernd. Wurzeln ohne Ende. Ich fahre alles im mittleren Kettenblatt, brauche da jedoch die volle Bandbreite. Der Puls liegt dauernd um 150 Schläge pro Minute. Die Schwalbe Reifen sind ganz grosse Klasse. Das Vorderrad lässt sich punktgenau steuern und in schnellen Kurven fühle ich mich deutlich sicherer als mit dem Michelin Hot S, den ich zuvor drauf hatte. Alles läuft zur vollsten Zufriedenheit. Ich überlege sogar, noch eine oder zwei Runden dranzuhängen, doch langsam wird mir schwindlig ob all der Kurven . Ich wollte eine Pause machen und etwas futtern, wobei ich bemerkte, dass ich den Beutel mit den Riegeln und der Banane wohl in der Küche liegen liess. Also keine Zusatzrunden mehr, sondern eine Extraschleife zum Bahnhofskiosk.
Zwischenzeitlich wurde es etwas dunkler und schwere Wolken zogen auf. Ich machte mich langsam auf den Heimweg, denn nach Möglichkeit wollte ich trocken bleiben. Interessanterweise verzogen sich die dunklen Wolken jedoch wieder und gegen abend zeigte sich die Sonne nochmals richtig schön. Was für ein schöner Sonntag! Der Tacho sagt: 47 km., 2:41 Std., 770 Hm.
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