Mittwoch, 14. März 2007
days like this...
Es ist abends um halb neun Uhr, ich sitze am Esstisch, vor dem Notebook und könnte laut heraus schlafen. Drei lange Arbeitstage und ich hätte schon wieder Ferien nötig...
Eigentlich sollte ich jetzt sofort etwas dagegen tun. Eine nächtliche Mountainbikeausfahrt zum Beispiel, ein heisses Bad oder sonst etwas in der Richtung. Doch nein... ich bleibe lieber sitzen und jammere noch etwas... vermische die Müdigkeit mit etwas Selbstmitleid und Melancholie und mache Selbstheilung durch Schreibtherapie
Zu Ferienende und viel Arbeit kommt noch eine Katzengeschichte hinzu. Bei unserem Kater wurde letzte Woche ein bösartiger Hauttumor festgestellt und an diesem Montag musste er operiert werden. Eine traurige Geschichte. Eine rekonvaleszente Katze mit einer 20cm OP-Naht auf dem Rücken. Grossflächig rasiert, eingepackt in einen T-Shirtschlauch, damit er sich nicht wundlecken kann. Er ist noch sehr wacklig und von den Strapazen der Operation gezeichnet. Er tut mir unsagbar leid und natürlich wünschen wir uns, dass sich unser Tigi wieder gut erholt und die Tumorgeschichte damit auch abgeschlossen ist (obwohl man das natürlich nie weiss). Er tut mir sogar so leid, dass ich ihn nicht wie hier fotografiere, sondern ihm seine Würde erhalten will indem ich ihn nicht zeige, wenn es ihm so schlecht geht wie jetzt. Auch wenn ich es äusserlich nicht so zeige, so geht mir die Sache schon sehr nahe. Er ist erst fünf jährig. Unsere zweite Katze ist mit 19 Jahren eine Methusalemöse (oder wie das weiblich heisst). Da erwartet man eher eine derartige Erkrankung, weil man bei einer solch alten Katze ja eh mit allem rechnen muss... aber Tigi... wie auch immer: man kann ja gar nichts anderes tun als positiv zu bleiben und das Beste zu wünschen und hoffen.
Ich gehe vielleicht doch besser biken, oder baden, oder schlafen. Gute Nacht.
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