Dienstag, 6. Februar 2007
ökologische Revolution
Heute habe ich auch meinen Beitrag zur Klimaerwärmung geleistet. Ich bin alleine im Auto zur Arbeit und danach zum Squash gefahren und habe dort eine Stunde lang ganz kräftig geschwitzt. Das hat meine Welt bestimmt um ein oder zwei Grad erwärmt...
Ich kann nicht anders. Ich kann mich derzeit dem ach so aktuellen Thema Klimaerwärmung nur sarkastisch nähern (und schäme mich etwas dafür).
Da will doch Monsieur Chirac eine "ökologische Revolution" herbei reden. Zum Totlachen! Alle die "uh" und "oh" Rufe der Politiker kann man in meinem sozialen Umfeld einfach nicht ernst nehmen. Erstens ist das Thema alt und zweitens wird man sehr schnell feststellen, dass "das Klima" nicht das einzige Problem ist, dem die Menschheit in Zukunft gegenüber stehen wird (siehe z.B. Studien des Club of Rome). Dass die Probleme vielfältig und vernetzt sind, kompliziert und mit vielen Abhängigkeiten. Und bald schon dämmert es, dass es wirklich eine Revolution benötigen würde, wollte man effektiv die ökologische Marschrichtung ändern. Aber es bräuchte keine ökologische sondern eine gesellschaftspolitische Revolution. Man müsste die derzeitigen Werte neu ordnen, die Skala verbesseren, korrigieren und Produkte und Leistungen ehrlicher, "nachhaltiger" bewerten. Neben Geld müssten auch andere Werte etabliert werden können. Doch wie soll das geschehen?
Man merkt dann, dass es ohne starke Veränderungen (Regluierungen, Einschränkungen) der kapitalistischen Marktwirtschaft nach westlicher Prägung wohl kaum gehen wird. Und das will eigentlich niemand der heute erfolgreichen und mächtigen Mitmenschen. Denn wen interessiert das Klima oder die Gesellschaft in 200 Jahren? Ich meine so wirklich interessieren...
Also Monsieur le Président: Zeig uns, dass wir zu unrecht gelacht haben und lass die Revolution starten!
Wie hiess der Werbeslogan nochmal? "Wir bleiben dran!"
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