Montag, 21. August 2006
über was ich nicht schreibe
Es kann ja sein, dass ich langweilig und einseitig rüberkomme, weil man in meinem Blog wenig Kritisches liest. Manchmal würde ich schon gerne über anderes als meine Radfahrleidenschaft oder meine persönlichen Befindlichkeiten schreiben, doch ich halte mich da bewusst zurück. Vielleicht möchte ich mich zu heiklen Themen nicht festlegen oder möchte mich zumindest dazu nicht öffentlich äussern. Hinzu kommt, dass ich je länger je mehr und ganz allgemein Medienberichten misstraue. Oftmals fühle ich mich schlicht manipuliert, weil ich die Echtheit der Aussagen und Berichte in den allermeisten Fällen ja nicht überprüfen kann... und doch bewegen und beschäftigen mich Zeitgeschehnisse sehr stark. Nicht darüber schreiben ist für mich eine Art Selbstbeschränkung weil ich glaube, dass negative Dinge nicht besser werden, wenn man lange darüber lamentiert. Man verbreitet und multipliziert so nur Negatives. Eine etwas kuriose Ansicht, doch immerhin: meine. Nachteilig daran ist vielleicht, dass ich so gewisse Dinge einfach auslassen muss, weil ich schlicht keine positive Alternative finden kann oder eine "künstliche" positive Aussage oftmals blanker Zynismus darstellen würde.
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Kommentare
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coffee am :
Peter am :
Wintermond am :
Du bist du, und deine Art mit deinen Spirits unmzugehen und sie halt nicht zu bloggen, ist okay. Weil eben du.