Donnerstag, 12. Dezember 2013
Buchhaltung
Die letzten zwei Tage klemmte ich mich hinter die Buchhaltung von Bike Butler. Es galt, das ganze Jahr im Buchhaltungsprogramm aufzunehmen, so dass ich dann Ende Jahr einen Abschluss machen kann, den ich auch für Steuerzwecke gebrauchen kann.
Ich mag es nicht... Obwohl ich mich während des Jahres bemühte einigermassen Ordnung in meinen Unterlagen zu halten und ich auch alle Quittungen in eine einzige Schachtel packte, es ist einfach mühsame Kleinarbeit. Jede Buchung und jeder Beleg muss erfasst und richtig kategorisiert werden und wenn man das alles mal soweit hat, muss ja auch alles noch kontrolliert werden. Stimmt der Saldo in der Buchhaltung mit dem des Bankkontos überein? Stimmen alle Kategorien?
Wirklich doof finde ich dann aber, dass ich letztendlich doch nicht genau sagen kann, wieviel ich nun verdient habe. Viele Kosten, die ich früher mit meinem Lohn bezahlen musste, sind heute Bestandteil von Geschäftskosten und deshalb fällt der Gewinn (was ja letztendlich mein Lohn ist) zum Schluss sehr klein aus. Das ist ja an sich kein Thema, doch nach etwa 15 Stunden Erbsenzählerei beginnt man zu denken, dass diese Erbsen wichtig sind und dass man möglichst viele davon haben sollte. Das ist ein Schmarren! Ich hatte ein beruflich tolles Jahr wo Erbsen nur eine marginale Rolle gespielt haben. Weshalb sollte ich mich nun so also so sehr dafür interessieren? Irgendwie bemisst man seinen eigenen Wert scheinbar an der Menge der Erbsen, die Ende Jahr liegenbleiben und assoziiert mit vielen Erbsen also einen grösseren persönlichen Wert als mit wenigen Erbsen. So ein Schmarren!
Ich bin froh, dass ich dieses Thema nun zu 90% Prozent hinter mir habe. In der ersten Januarwoche des neuen Jahres kann ich die noch ausstehenden Buchungen nachtragen und dann das Finanzjahr 2013 beenden. Wobei... Ich muss mich wohl noch mit dem Thema Mehrwertsteuer auseinander setzen. Die Umsatzgrenze unter der man ohne MWST arbeiten kann ist erreicht und für 2014 kann ich mich wohl nicht mehr davor drücken. Das ist doof, denn 8% MWST heisst etweder 8% weniger Verdienst oder ich muss die Preise entsprechend erhöhen.
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