Donnerstag, 16. Oktober 2008
Mittwoch, 15. Oktober 2008
nochmals Arbeitsweg per Bike
Heute nutzte ich nochmals das sehr angenehme Herbstwetter, da für Donnerstag eine deutliche Verschlechterung angesagt ist. Und wirklich. Am Morgen noch mit Knielingen und Jacke, abends dann aber nochmals, wie gestern, in kurzer Hose und kurzem Shirt. Die Temperatur lag wieder bei angenehmen 18, 19° Grad. Schön, besonders für Mitte Oktober.
Am kommenden Wochenende werden wir Matthias in München besuchen und auf die schönen Singletrails entlang der Isar freue ich mich schon jetzt.... ich suche mal nach "Isar". Ah ja, hier. Was!?, das ist schon über zwei Jahre her? Unglaublich, wie die Zeit vergeht. Ich dachte wirklich, das sei Frühling letzten Jahres gewesen. Aber NEIN, mein elektronisches Gedächtnis irrt sich nicht... Umso mehr ist es also wiedereinmal Zeit für einen solchen Besuch.
Dienstag, 14. Oktober 2008
Fotoabend
Als es am Nachmittag immer sonniger wurde, habe ich schon mal verstohlen aus dem Bürofenster geguckt und mich auf die Bike-Heimfahrt-mit-Umweg gefreut. Bis ich dann jedoch soweit war, war es schon kurz vor 18:00 Uhr und ich auch schon etwas müde. Nein, nichts wirklich Anstrengendes, ich will nur noch etwas den Feierabend geniessen und das eine oder andere schöne Foto schiessen. Es war angenehm warm, nahe 20° Grad. Ein wirklich schöner Herbstabend.
Ich fuhr dabei um den Flughafen Kloten. Für ein erstes Foto drapierte ich das KISH parallel zur Startbahn. Ein paar hundert Meter weiter dann direkt "center line" unter dem Abflug. Ich hätte die Flugzeuge gerne grösser draufgekriegt, doch dann wäre ja das KISH nicht mehr vollständig drauf. Und das geht ja gar nicht.
Später kam ich dann an der Landepiste vorbei. Wie man sieht, war es schon einiges dunkler. Ich weiss nicht genau wie tief da die Flugzeuge sind, doch sie sind wirklich unmittelbar vor der Landung. Nachdem die Maschinen vorbei sind, entstehen zeitweise Luftverwirbelungen, die man hören kann. Es ist ein sausen und zischen. Das finde ich immer wieder beeindruckend.
Auf dem Heimweg wurde es dann immer dunkler und der Mond stand gut sichtbar am Horizont. Vollmond? Ja, die heutige Nacht ist eine Vollmondnacht. Schön. Ich versuchte das zu fotografieren, was mir aber überhaupt nicht gelang. Ich hatte das Gefühl, der Mond sei gross, klar und deutlich zu sehen, doch auf den Fotos bleibt eigentlich nur ein heller Fleck. Rechts versuchte ich explizit auf dem Mond zu fokusieren. Als ich dann am PC das Bild ansah bemerkte ich, dass die Bildschärfe jedoch voll auf dem Rahmen liegt. Und da ist das Bild so scharf, dass man sogar den Rost an den Schaltzügen erkennt. Zwar daneben und doch nicht schlecht.
Zuhause rundete ich meinen Fotoabend dann noch mit diesem Bild ab. Dazu fällt mir ein: ENERGIE, Pasta, Kohlenhydrate, Vorrat, echter Genuss, Italien, mediterran, Lebensfreude. Natürlich gab es zum Abendessen dann gleich eine erste, leckere Portion. Genau die richtige Abrundung, für einen schönen Abend.
Sonntag, 12. Oktober 2008
29er Spielerei
Heute war wiedereinmal Bike-putzen angesagt. Das KISH wie auch das INTENSE standen ziemlich dreckig in der Garage und ein gemütlicher Sonntag hält meist genügend Zeit bereit um zwei Fahrräder zu putzen und fahrbereit zu machen.
Weil ich nach dem putzen meine Bikes auch gerne fotografiere, habe ich folgende Vergleichsbilder gemacht:
Bei genauem Hinsehen entdeckt man, dass das KISH etwas flachere Winkel hat als das INTENSE. Weil beide Bikes auf meine Körpermasse abgestimmt sind, gibt es ansonsten gar nicht viele Unterschiede.
Donnerstag, 9. Oktober 2008
Herbstfarben
Ich war lange mit Hausaufgaben beschäftigt, dann musste ich einkaufen und bis ich endlich auf's Bike kam, war es schon halb vier Uhr nachmittags. Der Hochnebel hat sich heute bei uns fast nicht verzogen. Noch immer war es mehr milchig als blau, doch mit etwa 18°Grad wirklich angenehm warm. Ich entschied mich für's KISH und eine Strassentour nach Winterthur, weil ich da noch etwas zu erledigen hatte.
Wenn man durch die Wälder fährt und der Wind in die Bäume bläst, dann schneit es förmlich Blätter. Nun beginnt das Laub zu fallen. Die Farben verändern sich nun von sattem Grün in warme Rot- und Brauntöne. Orange, Ocker, starke, warme Farben, die später am Boden mit scharz und farblos den Zyklus beenden. Leider lassen sich solche Herbststimmungen nicht wirklich auf Fotos zeigen. Auf den Bildern wirkt es immer viel flacher und kontrastärmer. Es fehlt das warme Sonnenlicht, welches das Auge scheinbar anders wahrnimmt, als der Computer meiner Digitalcamera. Der Tacho sagt: 27 km., 1:26 Std., 420 Hm.
Dienstag, 30. September 2008
Ostanflug zum Kulturabend
Heute Morgen hat alles wie geplant geklappt und so sass ich kurz nach 07:00 Uhr auf dem Bike in Richtung Arbeit. Die Beine fühlten sich immer noch etwas leer und müde an, doch ich musste mich ja nicht wirklich beeilen. Es war auch nicht so kalt wie erwartet, die Hochnebeldecke isolierte etwas.
Abends dann war ich schon fitter und auch mehr im Druck. Wir wollten heute Abend die Premiere des neuen Theaterstücks der Zürcher Seniorenbühne besuchen und deshalb war der Zeitplan ziemlich eng. Trotzdem sollte noch ein Bild für den Blog her... was tun? In der Steigung hoch nach Gerlisberg kramte ich den Fotoapparat aus der Tasche und und knipste während des Fahrens aus zwei verschiedenen Blickwinkeln.
Links sieht man einen Beleuchtungspunkt des Flughafens Kloten. Von diesem Hügel geht es im Ostanflug runter zur Landung auf der Piste 28. Rechts dann mein KISH-Wintercockpit. Von links nach rechts: Drehgriffschalter vorne, Vorderbremse, Federgabel-Blockierung (Lock-out), Halogenlampe, GPS, Lichtschalter, Klingel, Hinterradbremse, Drehgriffschalter hinten. Auf der aktuellen GPS-Anzeige sieht man, dass ich 10,8 km/h schnell fahre, mit einem aktuellen Puls von 146 Schlägen pro Minute. Seit Start der Aufzeichnung (Abfahrt Büro) bin ich bisher 8,91 Kilometern gefahren. Ich befinde mich derzeit auf 522 Meter über Meer und habe im Tagesverlauf bisher 357 Höhenmeter zurückgelegt. Es ist 17:38 Uhr und ich bin heute schon 1 Std. und 11 Min. unterwegs. Ich bin immer wieder erstaunt und begeistert, was das Teil alles kann. Und wohlverstanden: das ist nur eine von vier verschiedenen Anzeigevarianten, es kann also noch viel mehr.
Die Theatervorführung hat uns dann wirklich gut gefallen. Sehr schön fand ich, dass es sich nicht um eine dieser folkloristischen Verwechslungsgeschichten handelte, sondern dass es um ein "altersgerechtes" Thema ging. Verschiedene Senioren lernen sich in einer Wellnesswoche kennen. Jeder bringt eine eigene Geschichte und eine gewünschte Zukunft mit sich. Eigentlich alles verschiedene Charaktere und doch bildet das Titelthema Herzchlopfe eine für alle gültige Basis. Es ist das Herz, das klopft in jeder Brust und uns am Leben erhält und dieses Herz ist nicht gern alleine und einsam. Jedes menschliche Herz sehnt sich nach menschlicher Nähe, Zuneigung und Wärme und dem ist egal, ob es jung oder alt, Frau oder Mann, hübsch oder hässlich, erfolgreich oder zurückhaltend ist. Wir Menschen sind Paar-/Gruppen-/Herdentiere, uns allen geht es besser wenn wir nicht alleine sind. Das zarte Gefühl verstanden zu werden trägt sehr viel zu unserer Wellness, zur persönlich empfundenen Lebensqualität, bei. Ja, das Stück hat mir gut gefallen. Das kann ich durchaus weiterempfehlen (siehe Spielplan auf der Homepage).
Sonntag, 28. September 2008
Many Hill Show 08
Kurz nach sieben Uhr bin ich aufgestanden und kurz vor acht Uhr machte ich mich auf den Weg in die Stadt. Dort parkierte ich mein Auto und stieg aufs Bike um. Es war noch bitter kalt und ein zäher Nebel lag über der Stadt. Hoffentlich wird es bald wärmer...
Ich war viel zu früh am Bahnhof wo ich mich mit Peter verabredete und deshalb konnte ich mir gut noch einen Becher heissen Kaffee gönnen. Die Fahrt zu Christophs Flamme Rouge, runter ins Stadtzentrum, war dann wirklich richtig brrr... und wir waren froh, da auf eine warme Stimmung zu treffen. Die Singlespeed-Fraktion hatte sich da zum Frühstück zusammengefunden und da sollte auch der Treffpunkt der IBC-Ti-Gruppe sein, wo ich mich dazuzählte, war ich doch gerade deshalb mit dem KISH unterwegs. Leider waren wir dann ein sehr kleines Grüppchen. Lediglich 4 Titanfreunde waren heute dabei. Die Singlespeeder waren bestimmt an die 30 Leute, die zum Teil von weit her anreisten. Interessante Menschen, eine eigene Spezies Radfahrer (muss man ja wohl sein, wenn man mit nur einem einzigen Gang mountainbiken will).
Wie immer, war die Many Hill Show eine Art Schnitzeljagd oder Mountainbike-Orientierungsfahrt. Man erhielt ein Ticket als Zeitkontrolle, welches man sechs Mal unterwegs an einer Bahn- oder Busstation abstempeln musste. Zusätzlich erhielt man eine Streckenbeschreibung und Hinweise zu den insgesamt 18 Fragen, die man unterwegs beantworten musste. So stand da zum Beispiel die Frage: Bei der Aussichtsbank steht ein Wanderwegweiser. Wie lange brauchen Wanderer bis zum Egelsee. (a) 10 (b) 20 (c) 30 Minuten. Die richtige Antwort konnte man mit einer Sicherheitsnadel einstanzen und so markieren. Wirklich ideenreich, wie das gemacht wurde.
Kurz vor halb elf starteten dann Peter, Thomas (IF Ti-Bike mit Rohloff) und ich zusammen in Richtung Triemli und Üetliberg. Rasch stellten wir fest, dass die Wegangaben seeehhhr rudimentär waren. Immer wieder gelangte man an Abzweigungen und wusste nicht so genau wohin. Da half es jeweils, auf andere Biker zu warten oder auf Sichtdistanz zu Anderen zu fahren. Auf der Fahrt nach Baden verzog sich langsam aber sicher der Hochnebel und es wurde endlich auch etwas wärmer. Die Strecke war wirklich spannend. In Baden angekommen, hatte ich bereits 47 Kilometer auf dem Tacho und wir waren schon drei Stunden unterwegs. Klar, dass wir in einem Strassenrestaurant etwas essen wollten und dabei auf spätere Fahrer warten. Das hat dann auch wirklich gut getan. Dies auch in Anbetracht dessen, dass nun mit Lägern-Hochwacht, Altberg, Gubrist und Hönggerberg noch kräftig Höhenmeter anstanden.
Ab Baden waren wir dann zu fünft unterwegs. Zwei Biker haben sich uns angeschlossen. Wohl auch deshalb, weil ich den weiteren Streckenverlauf kannte und wir so weniger anhalten mussten um zu klären, wo wir langfahren müssen. Wir fuhren sehr gemütlich, weil wir alle langsam die schon gefahrenen Kilometer zu spüren begannen und nun auch das Wetter richtig gut war und so zum Geniessen einlud. So wurde es dann nach 17:00 Uhr, als wir am Bucheggplatz unser Ticket ein letztes Mal abstempelten. Danach ging es zum Schlusspunkt, dem Grillen bei der offenen Velorennbahn in Örlikon. Dort stellten wir dann fest, dass wir wohl so ziemlich die letzte Gruppe waren, denn als wir ankamen, machten sich schon viele bereits auf dem Heimweg. Was soll's Wurst und Bier war noch da. Als wir dann unsere Karten abgaben wurde uns dann leider gesagt, dass wir nicht in die Wertung aufgenommen werden, weil wir nach 17.00 im Ziel gewesen waren. Unser letzter Stempelaufdruck zeigt klar 17:17 Uhr und 17:00 sei Schluss gewesen. Schade, wir hatten alle geforderten Punkte angefahren und alle Fragen beantwortet und nun interessierte das niemand mehr. Aber völlig egal. Wir wollten mit netten Leuten eine schöne Tour fahren und das war es wirklich. Mit oder ohne Wertung. Bis ich wieder beim Auto war und mir die Tourdaten auf dem GPS ansah wusste ich, weshalb ich doch recht müde war. Es war ein langer, schöner Tag. Der Tacho sagt: 83 km., 5:01 Std., 1'780 Hm.
Samstag, 27. September 2008
Bikepflege
Heute Nachmittag hatte ich unverhofft freie Zeit und weil Morgen ja die Many Hill Show ansteht, wollte lieber etwas Bike putzen statt fahren. Das kommt ja dann Morgen.
Ich holte einen Eimer mit Wasser und wusch das KISH sauber. Danach polierte ich mit einem leicht öligen Lappen das ganze Bike. Titan ist ein unglaublich schönes Material. Und weil es nicht lackiert ist, fühlt es sich so speziell an. Echtes Metall, nicht ganz so kalt wie Stahl, wirklich ein Traum, der nicht rostet. Klar, dass ich zum Schluss ein paar Fotos gemacht habe.
Das Bike gefällt mir wirklich sehr gut (und es fährt sich auch so).
Es blieb noch etwas Nachmittag und ich wollte nun doch noch eine kurze Bikerunde fahren. Am Donnerstag habe ich am INTENSE die Bremsen neu eingestellt und das wollte ich noch ausprobieren. Also zog ich mich rasch um genoss noch ein paar Kilometer herbstliche Wälder. Die Bremsen laufen nun endlich mal wieder geräuschfrei. Und ja, das INTENSE ist das bequemere Bike. Die Rollenverteilung ist also klar. Je einfacher der Untergrund, desto eher nehme ich das KISH, je rauer es wird, desto eindeutiger ist der Vorteil des vollgefederten INTENSE. So gesehen war das INTENSE heute unterfordert, denn ich ging wirklich nur etwas spazieren fahren.
Mittwoch, 17. September 2008
Bewegungstherapie für Alte
Es liegt auf der Hand, dass man sich in einer Ausbildung zum Vitaltrainer mit solchen Themen befasst. Und aus eigener Erfahrung lernt man bekanntlich am besten...
Als Brillenträger weiss man dass man alt ist, wenn man Gleitsichtgläser braucht. Wenn man selbst die Zeitung immer weiter weg hält und sich manchmal ärgert, dass Dinge so klein beschriftet sind, dass das kein normaler Mensch mehr lesen kann...
Ja, das ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Zeit der besten körperlichen Verfassung bereits hinter einem liegt und dass wohl bald erste Zieperlein folgen werden. Noch schlimmer. Eigentlich stolpert man so quasi nur noch vorwärts in den Tod, weil dieser dreidimensionale Funktionsanzug Körper einfach zunehmend verbraucht und ausgelutscht ist. Lustige Idee, doch eigentlich rede ich am Thema vorbei... Also: Im August habe ich mir eine neue Brille gekauft. Mit Gleitsichtgläsern.
Diese Brille drückt mich nun aber ziemlich in die Nasenflügel und ich kriege jeweils gegen Abend empfindliche Druckstellen. Das ist unangenehm und bestimmt kein Dauerzustand. Deshalb war ich seither schon wiederholt beim Optiker und liess Anpassungen vornehmen. Zuerst gabs weichere Auflagepads und danach wurden die Ohrenbügel etwas enger gemacht, doch wirklich perfekt ist es noch nicht. Ich glaube, ich muss mich erst an das neue Gewicht der Brille gewöhnen. Die alte Brille war einiges leichter.
Wie auch immer. Ich wollte nochmals zum Optiker um die Bügel etwas enger machen zu lassen und das war der offizielle Grund, weshalb ich heute Abend mit dem Bike in die Stadt Zürich fuhr. Inoffiziell ist es aber ganz einfach Bewegungstherapie. Ich habe in den letzten Tagen zwar gymnastische Übungen gemacht, doch Velo gefahren bin ich schon über eine Woche nicht mehr.
Ich zog eher widerwillig eine lange Winterhose und eine Windstopper-Jacke an, was aber eindeutig die richtige Entscheidung war. Es blies ein kühler Wind und war bestimmt nicht über 15° Grad warm. Nach dem Besuch beim Optiker bin ich dann noch ans Seebecken gefahren um am Schiffssteg beim Bürkliplatz noch das obligate Blog-Foto zu schiessen. Ich fuhr danach gemütlich nach Hause und versuchte zumindest noch etwas zu geniessen. Schwierig. Ich bin noch immer auf Wärme eingestellt, doch ich begann an den Ohren zu frieren...
Doch immerhin. Ich habe mich überwunden und habe mich zwei Stunden lang draussen bewegt, was bestimmt gut getan hat. Meine Übungslektion "Bewegungstherapie für Alte" habe ich zumindest heute erfoglreich durchgeführt. Der Tacho sagt: 43 km., 2:06 Std., 500 Hm.
Dienstag, 9. September 2008
kurz

