Mittwoch, 9. August 2006
to bike or not to bike
Angedacht war, dass ich heute mit dem Bike zur Arbeit fahre und nach der Arbeit mit Jürg und Thomas noch biken gehe....
Die Realität war, dass ich verschlafen habe.
Ich packte Bike und Ausrüstung ins Auto, so dass ich immerhin abends noch biken gehen könnte. "könnte", weil im Laufe des Tages verlor ich zusehends die Lust um überhaupt noch Rad zu fahren. Ich bin letzte Woche genug geradelt.... das Jahresziel ist erreicht und nun ist die Luft irgendwie draussen... Nein, ich will das biken sein lassen, bis ich wieder richtig Lust verspüre. Ich rufe gegen Abend also Jürg an und sage ab. Das stellt sich dann als gerade passend heraus, da Jürg ohne Bike am Arbeitsplatz war und somit auch mit Thomas nichts abgemacht hatte. Ich fuhr also mein geliebtes Bike wieder im Auto nach Hause...
Da angekommen nahm ich die Zeitung und setzte mich auf den Gartensitzplatz um mich lesend zu entspannen... -> entspannen bei "Krieg in Israel, Palästina und dem Libanon"? Wie soll das gehen?... Ich schaue in den Himmel. Es ist wolkig aber schön und noch 22°Grad warm. Es sieht nicht nach Regen aus. Das dachten sich wohl auch die zwei Biker die ich aus der Ferne vorbeifahren sehe. Alles ist parat. Das Bike, die Kleider, Schuhe, Helm und Handschuhe. Alles griffbereit. Ich habe Zeit und keine Pläne.... Also los!
Ich wollte sowieso noch meine Eltern besuchen und Ihnen für das Katzensitting von letzter Woche persönlich danken. 18:30 Uhr. Eine kurze Biketour liegt locker noch drin.
Ich steige auf und resete den Bikecomputer. Irgenwie bin ich halt schon ein Tacho-Fetischist . Er ist nun wieder dran! (fast hätte ich ihn fotografiert).
Meine Spritztour führte durch benachbarte Weiler und Dörfer und nach etwas mehr als einer halben Stunde war ich beim Haus meiner Eltern angelangt... schon wieder niemand da... wie bereits am Dienstagabend... die heutigen Pensionäre... die sind immer voll im Stress... . Ich traf dabei jedoch auf meine Schwester mit Familie, die nach dem Abendessen noch im Garten sassen. Ich hatte Zeit und setzte mich dazu. Wir tauschten uns aus. (Kann man das so sagen? Es soll positiv verstanden werden. Wir haben nicht nur etwas geplaudert, sondern es war etwas mehr, etwas tiefer, angenehm).
Bei tiefstehender Sonne und noch knapp 20°Grad bin ich dann nach Hause gecruist. Es geht fast alles bergab. Sitzen und geniessen. Nun bin ich doch froh, noch etwas auf dem Bike gesessen zu haben. Es war schön. Der Tacho sagt: 14km, 47 Min., 230Hm
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