Mittwoch, 25. Januar 2017
Tag 10 - chilling me softly
Ich konnte es heute gemütlich nehmen. Lediglich knapp 70 Kilometer bis Bonn lagen vor mir. Ideal um etwas zu träumen, Gedanken nachzuhängen oder wie man neudeutsch sagt: etwas chillen. Wie öfters in solchen Situationen höre ich Musik. Nicht per Kopfhörer, sondern einfach so in meinem Kopf. Wer weiss woher die Erinnerungen dazu herkommen und wieso sich nun genau diesee Musik gedanklich festsetzt, es passiert einfach. Auf meiner heutigen Fahrt begleitete mich "killing me softly", ein recht altes Lied, welches Anfang der 70er, gesungen von Roberta Flack, bei uns berühmt wurde. Ich persönlich mag aber die moderne Version von The Fugees noch fast mehr. Ich meine diesen Song:
Ich rollte also ganz gemütlich durch den Tag. Hielt nach Lust und Laune an und machte ein paar Fotos oder sah bei Teepausen den Schiffen auf dem Rhein zu. Easy… unterstützt durch milde -1,1° Grad (hey: der wärmste Tag bisher) und einem leichten Rückenwind. Der Flow kommt auf, nimmt mich mit und schwingt in mir… chilling me softly… ich bin…
Die Zeit vergeht im Flug und schon mittags um zwei Uhr komme ich zu dem Vorort von Bonn, wo ich ein Appartement gebucht habe. Ich fühle mich gut und habe ja noch genügend Zeit um mir Bonn etwas anzusehen. Morgen will ich mir Köln ansehen und wenn ich heute Bonn besichtige, kann ich morgen direkt zufahren bis Köln. Eine gute Idee.
Ich mag halbwegs moderne Musik kennen, in Sachen Klassik bin ich aber eine Banause. So wusste ich z.B. nicht, dass Ludwig van Beethoven in Bonn geboren wurde. Das wurde mir aber bald klar, als ich die Hinweisschilder zu seinem Geburtshaus gesehen habe und auf dem zentralen Münster-Marktplatz die übergrosse Beethoven-Satue zu Gesicht bekam. Sehr gut, jetzt weiss ich das. Ich machte dann noch einen Abstecher zum Schloss Poppelsdorf und dem dahinter liegenden Botanischen Garten. Ich traf auf ein «Kaffeerad» (siehe Bilder) und musste natürlich da einen Latte Macchiato trinken und mit dem Betreiber etwas quatschen.
Auf dem Rückweg zum Appartement fuhr ich noch an der sogenannten Museumsmeile vorbei. Das Haus der Geschichte, das Kunst Museum und die Bundeskunsthalle liegen ganz nahe beisammen. Imposante und grosse Bauten, an denen ich aber nur vorbei fuhr. Im Appartement angekommen freute ich mich auf eine heisse Dusche und ging danach in den nahen Aldi einkaufen. Appartement heisst ja: keine Verpflegung. Um doch noch etwas Warmes in den Magen zu kriegen, besuchte ich gleich auf der anderen Strassenseite das BBFC (Best Bonner Fried Chicken) – lustiger Name. Das war ein sehr genussreicher Tag. Es hat sich gelohnt die Strecke etwas zu kürzen und so langsam finde ich einen guten Rhythmus.
Hier noch die aufgezeichnete Strecke des heutigen Tages (82,7km, 196Hm). Die neusten Fotos sind auch schon im Fotoalbum.<- gemerkt? Ich habe direkt auf das erste Bild des heutigen Tages gelinkt. Finde ich eine gute Idee und werde es weiterhin so machen.
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