Donnerstag, 29. Januar 2015
aufwärts
Nach einem Tief folgt ein Hoch. Ganz normal. "Nach em Räge schiint d'Sunne". Nach dem Wellental geht es aufwärts. So ist es auch bei mir. Alles ganz normal.
Seit Anfang Woche verschicke ich nun wieder Werbebriefe um das Geschäft für 2015 etwas anzukurbeln. Ich tue dies wie immer mit gemischten Gefühlen. In den vergangenen Jahren war der Erfolg jeweils sehr bescheiden was einerseits auf die Motivation drückt, andererseits aber auch anspornt um es diesmal besser zu machen. Es braucht ansprechendere Bilder, interessantere und vor allem kürzere Texte. Nach ein paar Google-Suchen und Youtube-Videos machte ich mir folgende Liste:
- Titel (Headline) muss Interesse wecken
- Warum soll der Empfänger mein Schreiben lesen? Nutzen ansprechen
- Welchen Vorteil erzielt mein Produkt/Service für den Kunden? Nutzen verdeutlichen
- Wie soll der Empfänger reagieren? Wie kriegt er diesen Nutzen
- PS: ein kerniger Schlusssatz mit Aufforderung zum Handeln
Dann noch ein paar Merkpunkte: Weniger "wir, unser Produkt, etc." mehr "Sie, Ihr Vorteil, etc.". Keine Selbstbeweihräucherung. Kurze Sätze. Wenig Fremdwörter, einfache Sprache. Klingt soweit alles plausibel und einfach, die Umsetzung ist jedoch mit ziemlich viel Aufwand verbunden. Der Anfangstext ist zu lang und zu kompliziert und beim einkochen und reduzieren muss man Sätze immer wieder umstellen und darauf achten, dass der Text als Ganzes auch noch Sinn macht. Nun weiss ich, warum es Werbetexter gibt. Das ist wirklich harte Arbeit oder eben die Kunst, das Richtige mit wenigen Worten zu sagen und die Triggerpunkte die den "Haben-will"-Reflex auslösen zu treffen.
Ich habe wohl Fortschritte gemacht und hoffe doch, dass die Resonanz auf die diesjährigen Werbebriefe etwas besser sein wird als die Jahre zuvor. Auch ich lerne immer wieder dazu und entwickle mich weiter. Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass das Telefon bald Strum klingelt, doch ein, zwei, drei... Anrufe würden meinen Aufwärtstrend doch zusätzlich beflügeln.
Tigi, unser Kater durchlebt auch ein auf und ab. Mal geht es ihm etwas besser, dann folgen wieder Tage wo er nichts frisst und nur rumliegt. Das belastet nicht nur ihn sondern auch uns. Heute stand wieder einmal ein Arztbesuch an. Tja, noch ist er nicht gesund. Es braucht nochmal mindestens eine Woche mit Schmerzmitteln und Antibiotika. Wird es nicht besser, müssen ihm wohl ein paar Zähne gezogen werden. Eine unschöne und harzige Geschichte. Auch hier gilt: man darf die Hoffnung nicht aufgeben.
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