Freitag, 14. Februar 2014
viel zu basteln
Bei mittlerweile 4 Rikschas gibt es in der Winterzeit einiges zu basteln. Der Fokus lag natürlich auf Arjun's und meiner Rikscha, da diese im letzten Jahr über 6'000 Kilometer unterwegs waren und so nun einige Verschleissteile gewechselt werden mussten.
An beiden Rikschas ersetzte ich den Kettenantrieb komplett. Also neue Kassette, neue Kette und auch eine neue Kurbel mit 38er Kettenblatt. Dazu den Wechsel gründlich reinigen und ölen. Bei meiner Rikscha ersetzte ich auch noch das Schaltkabel sowie den Drehgriffschalter. Dann Bremsbeläge prüfen und teilweise wechseln, sowie die Bremszangen sauber auf die Bremsscheiben ausrichten. Und zum Schluss noch alle Lager der Hinterachsen schmieren.
Dabei sind mir zwei Lager aufgefallen, die doch deutlich Spiel aufweisen und die wohl besser auch noch ersetzt werden. Das wird nicht einfach werden, denn dafür muss die ganze Hinterachse samt Differential ausgebaut werden und letztes Jahr machte ich ja ziemlich schlechte Erfahrungen mit festgerosteten Lagern, die sich kaum von der Achse lösen liessen. Na ja, da muss ich wohl durch. Zuerst muss ich mit einer Schiebelehre das genaue Achsmass ermitteln, denn ich stellte fest, dass es unterschiedlich dicke Achsen gibt und es demzufolge auch unterschiedlich grosse Lager braucht.
Ich schätze mal, dass ich bis jetzt etwa 80% der Winter-Revisions-Arbeiten erledigt habe. Die wirklich nötigen Dinge sind gemacht, nun folgt noch der "Swiss-Finish", also Kleinigkeiten, die ich einfach gut gelöst haben möchte. Die Rikscha ist mein Arbeitsinstrument. Da dulde ich kein Klappern oder Knirschen. Alles soll möglichst geräuschfrei und leichtgängig laufen. Ja, da bin ich ziemlich pingelig und investiere demzufolge auch ziemlich viel Zeit dafür. Aber, und das ist ja auch wichtig, ich mache es gerne und habe dann am Resultat auch Freude.
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