Suche: Die Suche nach "Lenker" ergab 124 TrefferSeite 6/13
Mittwoch, 23. Juni 2010
Sonntag, 30. Mai 2010
10'000 km mit dem Intense Spider29
Auf der gestrigen Trainingstour fuhr ich mit dem Intense Spider29 den zehntausendsten Kilometer. Grund genug, heute das Bike sauber zu putzen und nun einen Jubiläumsbericht zu schreiben.
Die Daten der Statistik: 10'033 Kilometer, 214'920 Höhenmeter, 668 Stunden Fahrzeit in drei Jahren, insgesamt 229 Einsätze (Schnitt = 44 km., 940 Hm., 3 Std.). Man darf das nicht einfach so rasch überlesen sondern es lohnt sich, kurz darüber nachzudenken. Die über 200'000 Höhenmeter zeigen klar, dass dieses Bike wirklich in bergigem Land bewegt wurde. Da gab es viele sehr schöne und auch schwere Trails und Downhills, die dem Material ganz schön zusetzten. Man darf nicht vergessen, dass ich fahrfertig mit Rucksack, Schuhen und Helm knapp über 100 Kilo auf die Waage bringe.
Nun hat das Bike so langsam das Ende seines Lebenszyklus erreicht. Seit ein paar Monaten fahre ich mir einem Riss im Rahmen herum, der ganz langsam grösser wird und der dem Rahmen ein baldiges Ende ankündigt. Intense hat mir nun angeboten, das vordere Rahmendreieck für 900 Franken zu ersetzen, doch ich weiss noch nicht, wie ich diesbezüglich entscheiden soll. Mit der Bestellung des Santa Cruz Tallboy ist mein zukünftiges Bike ja schon festgelegt und dieses Bike sollte bis Ende Juni eigentlich auch eintreffen. Bis dahin fahre ich das Intense weiter und bis dann werde ich auch entschieden haben, wie es diesbezüglich weitergeht.
Ich muss gestehen, dass ich wirklich mit einem weinenden Auge das Intense betrachte. Die Fahreigenschaften überzeugen mich immer wieder und seit ich dieses Bike fahre, bin ich nie mehr nennenswert gestürtzt. Vor allem, nie mehr nach vorne über den Lenker, weil das Vorderrad irgendwo einsteckte. Dank 29er-Laufrädern und der gelungenen Geometrie ist das nur noch ein Thema aus der Vergangenheit.
Man kann jedoch auch feststellen, dass die Entwicklung bereits vier Jahre her ist und dass heutige Produkte ein paar Schwächen oder Eigenheiten dieses Rahmens nicht mehr haben. So ist der Intense-Hinterbau schon ziemlich weich und wenig seitensteif (in steilen Uphills verwindet sich der Rahmen so, dass der Reifen unter Last am Umwerfer streift), oder der Lenkwinkel ist mit 73° Grad heftig steil (was auf schnellen Downhills eine ruhige Hand erfordert). Wie auch immer. Das Intense Spider29 war ein gutes Bike, welches ich in guter Erinnerung halten werde.
Sonntag, 2. Mai 2010
neues Bike
Irgendwann im März entdeckte ich erstmals den kleinen Riss am Rahmen des Intense Spider29. Nur widerwillig nahm ich zur Kenntnis, dass ich mir in absehbarer Zukunft ein neues Bike, oder zumindest einen neuen Rahmen, kaufen muss. Ich möchte das Intense reparieren lassen doch man kann sich ja vorstellen wie lange ich warten werde, bis ich wieder einen intakten Rahmen in den Händen halte und damit wieder fahren kann. Das dauert Monate. Und das im Sommer, der besten Bikezeit. Es muss also Ersatz her!
Letzte Woche habe ich dann mal die Möglichkeiten aufgelistet und so insgeheim hatte ich schon damals einen Favoriten. Aber es ist, wie es ist. Man will offen sein und mit Optionen spielen. Das ist das Salz in der Suppe des Kaufens. Man hat die Brieftasche offen und ist bereit, hinein zu greifen. Nun gilt es alle Varianten aufzulisten und zu überprüfen. Zu diesem Zweck bin ich am letzten Freitag zu Simon Ruchti's Bikegeschäft mainstreet42 gefahren und habe mich noch weiter schlau gemacht.
Im Shop stand ein fertig aufgebautes niner RIP9 in XL und das nutzte ich natürlich gleich für eine Probefahrt. Die 120mm Federweg sind ziemlich weich und sofa mässig. Vermutlich nicht für über 90 kg eingestellt. Der Lenkwinkel ist deutlich flacher als beim Intense und der 700mm breite Lenker unterstreicht den bergab-Charakter des Bikes. Bei einer kurzen Steigung gehe ich in den Wiegetritt. OOOaaa... ist das schwer! und das schaukelt! Nein. Das ist es nicht! Nein, gar nicht. Ich fahre zurück zum Shop und steige doch etwas enttäuscht vom Bike. Das ist mir zu heftig, zu plüsch und zu schwer. Somit von der Liste gestrichen.
Eigentlich ist das Intense Spider29 perfekt. Die VPP-Federung ist eine Wucht und 100mm reichen alle mal. Es sind nur Kleinigkeiten, die verbessert werden könnten:
- Der Rahmen dürfte für meinen Körper etwas länger sein.
- Der Hinterbau dürfte etwas seitensteifer sein.
- Die Tretlagerhöhe ist etwas tief und somit setzt man schon mal mit dem Pedal auf.
- Der Steuerrohrwinkel ist mit 73° Grad schon heftig steil. Etwas kürzere Kettenstreben und dafür ein etwas flacherer Lenkwinkel wäre vermutlich angenehmer.
Intense bezahlt Santa Cruz Lizenzgebühren für die Verwendung des VPP-Hinterbausystems. Letztes Jahr hat Santa Cruz selbst ein vollgefedertes 29er auf den Markt gebracht. Das Modell Tallboy ist fast vollständig aus Carbon gefertigt und soll nach Messungen deutlich steifer und gleichzeitig leichter sein, als vergleichbare Alu-Rahmen. Das ist doch mal ein Versprechen.
Das Santa Cruz Tallboy in XL ist etwas länger als mein aktuelles Spider29. Es hat kürzere Kettenstreben, dafür einen etwas flacheren Lenkwinkel. Das Tretlager ist etwas höher (wenn auch nur wenig). Zur besseren Spurstabilität ist das Steuerrohr konisch (tapered). Oben 1 1/8 Zoll und unten 1,5 Zoll. Zusammen mit einer verschraubten 15mm Steckachse am Vorderrad soll der ganze Frontbereich deutlich steifer geworden sein. Und das beste kommt noch zum Schluss: Der Tallboy-Rahmen wiegt fast 700 Gramm weniger, als der Intense Spider Rahmen. Das ist schon ein kräftiger Unterschied. Es gibt den Rahmen in zwei Farben. Orange oder carbon-schwarz. Für mich keine Frage: Ein Plastikvelo soll man bunt bemalen! Schwarze Velos habe ich schon zu viele gesehen. Orange hat pepp und man kann so ein schönes Bike aufbauen, ohne die derzeit so modischen, weissen Komponenten zu verbauen... etwas Eigenständiges halt.
Simon hat mir per eMail ein Angebot gemacht und gestern Abend habe ich dann den Tallboy bestellt. Lieferzeit 4-8 Wochen. Solange sollte das Intense noch halten. Auch wenn zum Schluss nun alles etwas schnell ging, so habe ich doch das Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Das Santa Cruz Tallboy ist ein Spitzenrad und so habe ich ein Super-Bike, während ich in Ruhe die Intense-Geschichte abwicklen kann. Ich freue mich!
Montag, 12. April 2010
Mann trifft Baum
So sieht es aus, wenn ich an meiner rechten Seite das Hemd hochziehe.
Und das kam so: Auf dem letzten flüssigen Singletrail der gestrigen Tour knallt mir plötzlich ein Ast rechts an den Helm. Ich zucke und lenke instinktiv nach links, touchiere aber nur einen Sekundenbruchteil später mit dem Lenkerende und dem linken Unterarm einen Baum. Es schlägt mich dadurch nach rechts über den schmalen Weg und nur mit Mühe kann ich dem nächsten Baum noch ausweichen. Also das heisst, mit dem Lenker, dem Arm und der Schulter konnte ich noch ausweichen, doch weil ich den hinteren Teil des Bikes nicht mehr unter Kontrolle hatte, knallte ich mit der Hüfte heftig gegen eine kräftige Buche. Zum Glück konnte ich mich auf dem Bike halten und bin ich nicht noch gestürzt. Ich war zwar nicht schnell unterwegs, vielleicht 10 bis 15 kmh, doch Bodenkontakt wäre bestimmt noch ärger herausgekommen.
Dieser Aufprall hat mich ganz heftig durchgerüttelt. Mir hat es dabei die Zähne heftig aufeinander geschlagen und direkt danach ich hatte das Gefühl als seien ein paar Rückenwirbel verschoben. Ich beugte und streckte mich auf dem Bike um mich irgendwie wieder zu sortieren und stellte dabei immerhin zufrieden fest, dass ich mich nicht ernsthaft verletzt hatte. Ich konnte das Becken gut rotieren und bewegen. Es knackte und zwickte zwar, doch es funktionierte noch alles richtig. Für mich Grund zur Entwarnung.
So ganz entwarnt bin ich einen Tag später nun aber doch nicht. Mich dünkt, mein Nacken knackt bei jeder Bewegung. Es schmerzt Nichts, doch ich höre jedes Drehen des Kopfs, jedes Ja und jedes Nein. Das ist doof, denn bewege ich den Kopf nicht, fühle ich mich steif und bewege ich mich, höre ich es knacken. Zudem hatte ich heute Abend in der Pilates-Lektion immer noch das Gefühl, als sei meine Wirbelsäule nicht mehr so im Lot wie vorher. Ich werde das ich den nächsten Tagen bei sanfter Rückengymnastik weiter beobachten und in mich hineinhorchen.
Donnerstag, 25. März 2010
längste Biketour
Für heute plante ich eine lange Grundlagen-Biketour. Viele Kilometer, wenig Höhenmeter, so in etwa. Nach den Strassentouren der letzten
Wochen hatte ich richtig Lust mit dem Intense Fully auszufahren und deshalb sollte der Asphaltanteil nicht allzu hoch sein. Gestern Abend habe ich deshalb noch etwas in die Karten geguckt und mir für heute eine Flusstour zurechtgelegt. Ich fahre entlang der Töss bis zum Rhein, entlang des Rheins bis zur Aare, der Aare entlang bis zur Limmat und der Limmat entlang bis nach Zürich. Meist führt direkt am Ufer ein Wanderweg entlang und diese Wege möchte ich heute alle aneinander reihen.
Soviel vorneweg: Fast alle Wege die ich heute gefahren bin, sind offiziell Fahrverbot. Ich bin an wirklich vielen "allgemeines Fahrverbot"-Schildern vorbeigekommen und habe alle ignoriert. An einem Tag wie heute ist das auch kein Problem. Ich bin auf der ganzen Strecke vielleicht 30 Personen begegnet, meist war ich weit und breit allein. Natürlich ist mein Verhalten nicht korrekt, doch es hat niemanden gestört. An einem Samstag oder Sonntag würde ich eine solche Tour auch nie fahren. Dann respektiere ich das Verbot schon.
Wie auch immer, diese Tour ist Spitze! Von Eglisau bis nach Koblenz folgt ein schöner Singletrail dem Nächsten. Der schmale Wanderweg schlängelt sich zwischen den Bäumen hindurch, mal etwas hoch, dann wieder runter. Ich fahre wie in Trance und halte nicht an. Dieser Flow könnte ewig so weitergehen... Sensationell!
Bei Koblenz machte ich dann dieses Foto von der Brücke über die Aare, direkt bevor sie in den Rhein mündet. Das ist der tiefste Punkt meiner Tour (in der Tourgrafik markiert). Von nun an folge ich der Aare flussaufwärts bis nach Baden und dann weiter der Limmat entlang bis nach Zürich, wo die Limmat dem Zürichsee entspringt. Immer wieder schöne Schotterstrassen und kleine Singletrails. Natürlich werden die Wege breiter und die Trails seltener, je näher man Zürich kommt.
Bis ich in der Stadt bin, bin ich schon ziemlich müde und der Tacho zeigt auch schon über 90 Kilometer. Deshalb fahre ich quasi nur durch Zürich hindurch und nehme meinen Arbeitsweg nach Hause. Dabei muss ich nicht viel studieren, diesen Weg kenne ich. Das hat Vorteile, wenn man erschöpft ist... Es erstaunte mich dann aber schon, als ich bemerkte, wie "locker" ich die letzte Steigung des Tages einpackte. Ohne viel Aufhebens. Ja, gut so, so etwas motiviert. Als ich dann zuhause das GPS vom Lenker nahm wusste ich, dass diese Tour Rekorde bricht. Mit dem Intense bin ich noch gar nie über 100 Kilometer an einem Tag gefahren und mit 114 Kilometern ist die Tour noch 2 Kilometer länger, als die Hulftegg-Sternenberg-Strassenrunde von letzter Woche, also auch Rekord 2010. Ja, schön war´s! Das GPS sagt: 114 km., 5:50 Std., 1'000 Hm
Donnerstag, 11. Februar 2010
Group-Fitness, SCHWINN CYCLING (Spinning)
Wegen des vielen Schnees war dann auf den Strassen kein rasches Vorankommen möglich und promt war ich fünf Minuten verspätet am Start. Na ja, nicht so schlimm. Melanie, die Kursinstruktorin zeigte mir rasch, wie das Spinninggestell einzustellen ist und schon bald gings los. Man kann am Bike selber den Widerstand verstellen und so kann jeder mit seiner gewünschten Intensität mitmachen. Ich war gut gelaunt, topmotiviert und wusste, dass ich nun eine Stunde abschwitzen werde. Wie im Sommer, mit dem Bike an einer langen Steigung.
Die recht laute Musik gibt den Tretrhythmus vor und die Leiterin hat die Möglichkeit, die Geschwindigkeit der Musik zu steuern. Hauptsächlich gibt sie jedoch die Positionen vor. Ob man auf dem Sattel sitzt oder ob man im Wiegetritt fährt, ob man kurz oder lang am Lenker greift. Dazu natürlich die Belastungsstufen bergab=leicht, flach=mittel, berghoch= schwerer Widerstand. Wie man der Pulskurve sehen kann, war die Lektion in drei Teilen aufgebaut. Meist lag mein Puls über 160 und nur bei den zwei kurzen Erholungsphasen (bergab) näherte sich mein Puls mal wieder etwa 140. Im Schnitt hatte ich über die 51 Minuten der Lektion einen Puls von 156. Das sind 88% Prozent meines Maximalpulses, was eigentlich viel zu hoch ist. Doch für heute war es genau richtig. Ich hatte den Widerstandsdrehknopf ja selbst in der Hand und ich wollte heute auch wirklich Gas geben. Das ist gelungen und hat mir Spass gemacht. Die Lektion war interessant aufgebaut und die vielen bekannten Disco-stücke und -melodien jederzeit motivierend. An diesem Kurs nahmen noch 6 Frauen teil.
Dienstag, 30. Juni 2009
a propos Statistik
Happy Birthday SPIDER!
Du bist ein gutes Bike! Wir sind bisher gemeinsam 6'839 Kilometer gefahren und haben dabei über 110'000 Höhenmeter überwunden. Da waren viele sehr, sehr schöne Kilometer dabei... Seit ich mit Dir unterwegs bin, bin ich noch nie schwer gestürzt - das spricht für Deine Stabilität und Fahrkultur.
Zugegeben, unsere Beziehung hat sich verändert. Das erste Jahr mit flachem Lenker und Lenkerhörnchen war eher noch auf Effizienz und Schnelligkeit ausgelegt, während nun der breite Rizerbar für mehr Genuss und Überblick sorgt. Ich -oder wir- haben uns etwas entspannt. Wir sind vermehrt auf Genuss, denn auf Geschwindigkeit oder Leistung aus. Ein Prosit darauf, dass wir noch viele schöne Kilometer und ein paar weitere Geburtstage feiern können!
Sonntag, 31. Mai 2009
Pfingstsonntagstour
Wir waren heute bei Freunden zum Abendessen eingeladen und weil das völlig unkompliziert abläuft, bot sich mir erneut die Gelegenheit für eine schöne Biketour. Ich plante eine Tour mit Ziel Süd-West, zum Wohnort unserer Freunde. Drei bis vier nennenswerte Erhebungen standen auf dem Programm. Zuerst über den Eschenmoser nach Bülach, dann vom Wehntal hoch auf die Lägern-Hochwacht, runter ins Furttal und dann auf den Altberg. Zum Schluss nochmals runter ins Limmattal und ein letzter Anstieg auf den Hasenberg. Eine wirklich schöne Tour und heute ganz besonders Klasse, weil eine kräftige Nordost-Bise für zügig Rückenwind sorgte. So konnte ich in der Ebene locker über 30 km/h fahren. Seht gut, das macht Spass!
Heute wollte ich von jeder Bergkuppe ein Foto nach Hause bringen. Links die Aussicht von der Lägern-Hochwacht, der erste Hügel links ist der Altberg, rechts dahinter erkennt man den Hasenberg. Auf dem Foto rechts dann die Aussicht beim Restaurant Altberg in Richtung Süden. Ganz links am Horizont, der Üetliberg. Auf dem Altberg machte ich eine längere Verpflegungspause, mit Coca-Cola, Biberfladen, Schoggistängeli und Kaffee creme. Das volle Dopingprogramm.
Obwohl der direkte Weg nach Oetwil an der Limmat kürzer gewesen wäre, wählte ich die Singletrailstrecke entlang des Hügelzugs bis nach Weiningen, von wo ich dann runter zur Limmat fuhr. Die Altbergtrails sind mittlerweile extrem ausgefahren. Ich kenne diese Trails ja schon viele Jahre und man sieht ganz klar, dass die Frequenz von Bikern in den letzten Jahren enorm zugenommen hat. Dadurch sind die Trails schneller geworden und man kann schön Gas geben, über Wurzeln springen und den Altberg richtig rocken!
Ich fuhr dann dem Limmatufer entlang, denn ich wollte heute nochmals so tolle Fotos von meinem Bike machen, wie am 10. September 2007. Vor diesem BEATS-Hintergrund wollte ich das Intense in seinem derzeitigen Aufbau, mit dem weissen Sattel und dem weissen, hörnchen-losen Lenker fotografieren. Leider ist das nun aber nicht mehr möglich, denn dieser alte Bauwagen mit dem aufgesprayten BEATS-Schriftzug steht nicht mehr da. . Das ganze Areal wirkt etwas aufgeräumt. Den scheint die Firma entsorgt zu haben. Schade. 2001 fotografierte ich erstmals eines meiner Bikes da und 2007 stand der Wagen auch noch da, doch nun ist er weg. Ich muss mir wohl einen neuen Bildhintergrund für Showfotos suchen...
Die letzte Steigung des Tages war dann ziemlich happig und anstrengend. Ich fuhr zuerst durch den Ortskern von Spreitenbach und suchte mir eine Strasse oder einen Weg hoch auf den Hasenberg. Kurz nach den letzten Häusern zweigte ein Wanderweg links ab und auf einem Schild stand "Egelsee" und ich wusste, dass der Egelsee oben auf dem Hasenberg liegt. Gut, dachte ich und zweigte von der Strasse auf den Schotterweg ab. Schon bald wurde es steil und steiler. Ich musste lange in den kleinsten Gängen fahren und mein Puls lag sicher 30 Minuten lang konstant über 160, sprich im roten Bereich. 300 steile aber fahrbare Höhenmeter auf wenigen Kilometern. Ich fragte mich echt, wie hoch oben dieser Egelsee wohl liegen werde, denn die Steigung wollte und wollte nicht enden. Das war noch richtig hart. Oben am kleinen See hatte es dann einige Familien, die in der Natur den schönen Tag genossen. Das Foto links zeigt die Sicht vom Hasenberg in Richtung Üetliberg.
Es war eine schöne Tour, ich bin gut in Form und konnte alle Steigungen fahren, die letzten Kilometer ging es dann nur noch bergrunter und ich konnte noch etwas in die Sonne blinzeln und mich erholen. Ich war zufrieden. Auf mich wartete ein gemütlicher Abend mit feinen, selbstgemachten Pizzas aus dem Pizzaofen und in Gesellschaft von lieben Freunden. Herrlich! Was für ein Tag! Der Tacho sagt: 66 km., 3:52 Std., 1'330 Hm.
Sonntag, 17. Mai 2009
Intense - aktuelle Ausbaustufe
In den letzten Monaten hat sich an meinem Intense Spider29 einiges verändert und deshalb hier ein paar aktuelle Bilder. Die grösste Veränderung ist bestimmt die neue FOX F29RL Federgabel. Der aufmerksame Leser weiss. dass ich diese Gabel eigentlich nur zum Test erhalten habe, bis die Wartungsarbeiten an meiner RockShox Reba fertig sind. Ich war damit in Ligurien und im Tessin und die Funktion dieser Gabel ist wirklich besser als die der Rockshox. Sie spricht auf leichte Schläge sensibler an und trotzdem taucht sie steil bergab nicht so tief ein wie die Reba und hat so mehr Reserven. Federweg haben beide Gabeln 100mm. Ob die FOX (seiten-)steifer ist als die Reba kann ich nicht wirklich beurteilen, vielleicht. Soviel zu den Vernunftgründen. Genauso wichtig ist aber die Feststellung, dass mir die FOX-Gabel am Intense einfach super gut gefällt. Die weisse Gabelkrone passt super zum weissen Lenker und zusammen mit dem weissen Sattel wirkt das Bike nun richtig fertig.
Hinten gab es eine neue Bremsscheibe, weil die alte bedenklich runtergebremst war. Ich kaufte eine Avid G3-Scheibe, die mit 1,9mm etwas dicker ist, als die vordere G2-Scheibe mit 1,7mm. Scheinbar lasse ich hinten viel die Bremse schleifen und zusätzlicher Dreck in der Bremse fordert ihren Tribut. Da kann eine etwas dickere Bremsscheibe nicht falsch sein. Die neue Scheibe ist etwas filigraner gemacht und aussen leicht gewellt, was mir gut gefällt.
Die Schwalbe Racing Ralph Reifen habe ich schon an anderer Stelle erwähnt. Hinten ist der Reifen etwas schmaler (2,25") als vorne (2,4"). Obwohl der hintere Reifen rasch an Profil verliert und wohl nicht allzu lange halten wird, finde ich ich die Reifen insgesamt Spitze! Die sind leicht und machen die Räder und das Bike schnell. Für den Sommer mein klarer Favorit (deutlich griffiger als die Bontrager XR und deutlich leichter als die WTB Exiwolf).
Ich finde, man sieht dem Bike nicht wirklich an, dass es bald zwei Jahre und über 6'000 Kilometer gefahren wurde. Es sieht noch immer tip top aus.
Freitag, 10. April 2009
Karfreitagsputz
Ein weiterer wunderschöner Frühlingstag und noch müde Beine von gestern. Zeit also um das INTENSE auf die Bikeferien in einer Woche vorzubereiten. Zuerst putzte ich das Bike gründlich mit Gartenschlauch und Bürste. Dann wollte ich die Reifen und den Sattel wechseln. Vorne montierte ich den dickeren 2,4er und hinten den 2,25er. Der Vorderradreifen ist wirklich ein dickes Ding! Der hätte im Hinterbau wohl kaum Platz.
Als ich das Hinterrad ausbaute sah ich auch, dass die hinteren Bremsbeläge schon wieder runter gefahren waren. Ich hatte noch ein letztes Paar, welches ich nun montierte. Dann reinigte ich noch den ganzen Antrieb, der ziemlich verdreckt war. Fein. Alles perfekt. Ich fahre noch eine kurze Testrunde auf der Strasse und entscheide mich, die Federgabel etwas härter einzustellen. Ich pumpe die Dämpferkartusche auf 130 PSI. O.K. Fühlt sich nun für meine 96 Kilo besser an.
Dann ist es Zeit, für ein paar Fotos. Die weisse FOX-Gabel gefällt mir sehr gut. Ich finde, sie sieht noch besser aus als meine selbstlackierte RockShox-Gabel. Mit dem weissen Sattel und dem weissen Lenker sieht das Bike nun ziemlich durchgestylt aus. Mir gefällts.
Such-Ergebnisse in Kommentaren:
- leysin in Karfreitagsbasteln am : http://www.seattlebikesupply.com/catalog/bags-packs UNTER dem ROHR finde ich besser als am LENKER WENIGER cv-wiederstand;nur das RAD IN SICHT...
- Peter in auf's Hörnli am : Hoi Beat, auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die Überlassung des Intense für diese sehr schöne Tour - das weiss ich sehr zu schätzen! Es war eine sehr gute Entscheidungshilfe. ...
- beat in Samstagstrainingstour am : Schwierig zu beantworten. Ich denke, die 15mm Schraubachse bringt deutlich mehr Steifigkeit gegenüber einem 9mm Schnellspanner. So gesehen kann ich die beiden Varianten nicht 1:1 beurteilen, Was ...
- beat in 100 Stunden mit dem neuen Santa Cruz Tallboy am : Ich bin 192cm gross, 92cm Schrittlänge, 81cm Sitzhöhe (Mitte Innenlager - Oben Mitte Sattel) Derzeitiger Vorbau: 90mm lang, 10° Steigung Derzeitiger Lenker: Salsa ProMoto, 11° backsweep Mein Bike ...
- david in more relaxed am : Hmm.. wenn dein Bike so fast ein Cruiser ist; was ist mein Bike dann? 6° Vorbau (Postiv), einen Rizer Lenker und noch eine mehr bergaborientierte Geometrie. Bequem ists aber, ich komme (fast) ...
- david in Bikeschmuck am : Herzliche Gratulation zu deinem neuen "Spielzeug". Ich muss sagen, da bin ich schon etwas neidisch. Ich wünsche dir viel Spass damit. Hast du es am Intense am Lenker befestigt? Zumindest beim 305 ...
- david in Nachgeburtstag am : sehen schon schön und schlicht aus. darf ich fragen, was das für ein Lenker ist? Am Kish hast du doch schon den schmalen Titanlenker.
- david in schöne Herbstrunde am : Der Lenker von deinem Kish sieht schon sauschmal aus. Ist sicher gewöhnungsbedürftig. Schöne Fotos hast du hier hingekriegt. Dass es mit dem Selbstauslöser nicht geklappt hat verwundert mich ...
- coffee in nun also doch: neuer RR-Lenker am : ah, womit hast du denn beim rr lenker probleme? der neue hat einen anderen drop soweit ich es auf dem bild sehe. bin gespannt wenn er dann da ist. grüße
- Beat in immer dieser Aberglaube... am : Ja, danke für Deinen Kommentar. Das mit dem Vorbau drehen ist halt so eine Sache. Sieht halt sehr bescheiden aus und es ist auch nicht so, dass mir der Lenker zu tief ist. Er ist mir zu schmal ...
- Daniel in abartiger Rennrad-Lenker am : Hallo Beat Kehr doch einmal den Vorbau um, es sieht zumindest auf dem Foto (vor der Eiswand) so aus, als wäre dies möglich. Sieht zwar besch...eiden aus, aber du weisst ja: "Wer schön sein will ...