Sonntag, 16. Dezember 2007
Mittwoch, 10. Oktober 2007
Das Zelt
Dienstag, 2. Oktober 2007
verräterisch
Das sagt doch auch etwas: Noch bevor ich erste SMS und Telefonanrufe von Freunden oder Familie erhielt, rief mein freundlicher Bikehändler an und gratulierte mir zum Geburtstag.
Dieser Kuchen ist für mich!
Ich werde heute 44 Jahre alt. Das ist nicht wenig. Mit 18 dachte ich, mit 40 bin ich ein alter Mann... jetzt bin ich schon deutlich über 40.... Shit! Es wird Zeit für eine zünftige Midlifecrysis! Wenn es noch immer Dinge gibt die ich machen will, dann sollte ich nicht mehr lange zögern und zuwarten.... (Rente mit 65 ist definitiv zu weit weg).
Heute abend gehe ich mit meiner Frau luxuriös essen. Anzug und Kravatte sind angesagt. Ich freue mich. Wir lassen mich dann mal hochleben. Wünsche allen einen schönen Abend.
Sonntag, 1. April 2007
Geburtstagsgeschenk: Segelflug
Heute war das Wetter so gut, dass meine Frau den Segelflug, welchen ich ihr zum Geburtstag geschenkt hatte, einlösen konnte. Nachdem wir uns am Morgen mit der Flugschule abgesprochen hatten und das Wetter auch zusehens besser wurde, stand dem Flug mittags um drei Uhr dann nichts mehr im Weg.
Karin konnte einsteigen und wurde mit den Instrumenten vor ihr vertraut gemacht. Mit dem Pilot wurden die möglichen Routen abgesprochen und schon wurde das kleine Schleppflugzeug in Position gebracht und der Segelflieger angehängt. Dann ging es los. Zuerst in Richtung Säntis, danach westwärts Richtung Churfirsten (rechtes Bild). In der Zwischenzeit wartete ich am Flugfeld und unterhielt mich anderen Fliegern und Angehörigen. Bald war klar, dass es den beiden da oben gut gefällt, denn aus der gebuchten Stunde wurden letztendlich über eineinhalb.
Als sie zur Landung ansetzten war es kurz vor fünf Uhr und die Abendsonne verbreitete bereits ein warmes Licht. Nach dem Aussteigen hatte Karin glänzende Augen und die Begeisterung über das Geburtstagsgeschenk war ihr anzusehen. Schön so. Das ist auch ein Kompliment an den Schenkenden. Da weiss man, dass das Geschenk auch wirklich Freude bereitet hat. Auf dem Heimweg sind wir noch etwas über Land gefahren und genossen den ausklingenden Sonntag.
Übrigens: Wir waren mit der Segelfluggruppe Cumulus aus Amlikon unterwegs. Es waren alle sehr nett und unkompliziert. Kann ich empfehlen.
Freitag, 26. Januar 2007
biky friday
Morgens auf dem Weg zur Arbeit war es erstmals in diesem komischen Winter richtig kalt, so um minus 6° Grad. Da verschaffte die warme Dusche und der erste Kaffee am Arbeitsplatz dann einen richtig guten Start in den Tag.
Abends stand dann der Nightride auf die Lärgern auf dem Programm. Es war der perfekte Abend für einen Anlass wie diesen. Es war kalt, die Wege verschneit aber schön griffig und gut befahrbar. Je höher man fuhr, desto weisser wurde die Umgebung. Im Schwarz der Nacht, erhellt durch die Scheinwerfer an den Bikes. Spannende, einmalige Augenblicke. Der Atem wird sichtbar. Auch die Geräusche sind speziell. Das Knistern des trockenen Schnees unter den Reifen ist einzigartig.
Auf dem Anstieg zum Bergrestaurant konnte ich mich mit Vazifar etwas austauschen und das gelingt leicht, wenn man schon zwei gemeinsame Hobbies hat (biken und bloggen). Oben dann dieses Bild. Leichter Schneefall, -8° Grad. Nichts wie rein ins Restaurant. Wir waren über 20 Biker und die Stimmung war gleich angenehm heiter und gesellig. Ich kenne fast niemand wirklich gut, die meisten sehe ich jeweils ausschliesslich an diesem Anlass und die letzten 2 Jahre war ich ja nicht dabei.
Und doch kommt man sofort miteinander ins Gespräch. Ganz unkompliziert. Das Fondue war gut (nicht spitze, aber gut) und die Zeit verging wie im Flug. Als ich mal auf die Uhr sah, war es schon halb elf Uhr nachts. Ich wusste, dass ich noch etwa eine Stunde brauchen werde um von der Hochwacht nach Hause zu fahren. So schloss ich mich der ersten Welle von Bikern an, die sich für den Heimweg rüsteten. Jemand, der rein kam erzählte, dass es jetzt -10° Grad kalt sei. Es war also klar, dass der Downhill richtig kalt werden wird. Ich zog alle Kleider an, die ich mit hatte. Oben trug ich zuunterst ein Funktionsshirt mit Windstopper, darüber zwei langärmlige Trikots, dann die Winterjacke und zu äusserst noch die Regenjacke. Das war genau richtig. Ich hatte zwar zeitweise kalt, doch ich fror nicht. Unten in der Fläche dann, war es richtig angenehm warm
. Die Fahrradwege waren meist schneefrei und natürlich hatte es sehr wenig Verkehr. Super schön so eine Nachtfahrt. Ich konnte ganz easy und ruhig kurbeln und dabei durch die kühle Nachtluft frische Energie einatmen (tanken). Als ich zuhause ankomme, schlägt die Kirchtumuhr gerade Mitternacht und ich bin zufrieden und müde. So schön können Freitagabende sein. Der Tacho sagt: 58 km., 3:30 Std., 800 Hm.
Montag, 22. Januar 2007
Zielkonflikt
Am kommenden Freitag habe ich gleich zwei mögliche Abendbeschäftigungen.
- Bloggy Friday in Zürich oder
- Nachbiken und Fondue-Essen auf der Lägern Hochwacht organisiert von 2 Rad Ruprecht in Dällikon.
Momentan tendiere ich zu Nachtbiken mit Fondue. Das gibt es nur einmal pro Jahr, Bloggertreffen finden monatlich statt. Das kann ich ein ander Mal noch machen. Das ist aber auch noch etwas wetterabhängig. Mal sehen, wie viel Schnee bis Freitag wirklich fällt.
Montag, 4. September 2006
Fotos von der Many Hill Show 2006
Sonntag, 3. September 2006
Many Hill Show, kurze Strecke
Der Wecker klingelte um 06:00 Uhr nur ein einziges Mal und ich war gleich hell wach. Aufstehen und ein kräftiges Birchermüesli machen und essen. Morgentoilette und dann direkt in die Bikekleider und los. (ich war viel zu früh). Nervös. Ich parke das Auto auf dem Firmenparklatz und fahre die kurze Strecke zu Cycle Shark mit dem Bike. Am Startort treffen nach und nach Biker ein und auch Thomas kommt zur Zeit. Für sympatische zehn Schweizerfranken erhält man eine zip-Tasche mit allem, was man braucht. Die Fahrkarte, die jeweils abgestempelt werden muss, das Frageblatt auf welches die Antworten einzutragen sind, einen Bleistift, eine Wegbeschreibung und die Not-Telefonnummer.
Um 08:31 Uhr stempelten wir ein erstes Mal unser Ticket und "das Rennen", die Schnitzeljagt, konnte beginnen. Zum Züriberg hochgefahren sind wir natürlich viel zu schnell. Bei der ersten Frage am Waldhüsli war ich schon richtig nass und der Puls lag meist jenseits 160. Der Preis dafür, dass wir einer Gruppe Wegkundiger anhängen wollten. Wenn man in dieser verzweigungsreichen Gegend dauernd nach Wanderwegtafeln mit dem richtigen Text suchen muss, geht der ganze Fahrfluss verloren und es kostet noch zusätzlich Kraft. Die Strecke war wirklich super, das Wetter fast perfekt. Es war stark bewölkt und doch deutlich über 20°Grad warm. Bis zum Pfannenstiel, dem letzten Berg auf der rechten Zürichseeseite, hatten wir gut Druck auf dem Pedal und ich sehnte mich schon auf die Fähre und die Essenspause. Die Abfahrt nach Meilen war schön, leider verpassten wir den Einstieg des Singletrails in das Meilenertobel. Egal. Am Bahnhof Meilen stempelten wir unsere Karten für die ungewertete Zeit der Fährenüberfahrt nach Horgen. Geschafft, vorerst.
Bei der Fährstation Horgen kauften wir Sandwiches und etwas zu trinken und setzten uns erst mal hin. Zum Glück wussten wir da noch nicht so genau, was uns dann noch so erwartet. Als wir am Bahnhof wieder einstempeln steht in der Tourenbeschreibung ganz klar: Wanderweg nach Horgenberg, Sihlbrugg. Also los. Nach zwei, drei Kurven zweigt der Wanderweg nach links ab und dann steht man förmlich vor einer Asphaltwand. Es ist sofort klar, dass es so steil ist, dass man überhaupt froh sein muss, im kleinsten Gang hochzukurbeln und nicht abzusteigen. Und das Übel: es sah nicht nach einer kurzen Rampe aus. Es war eine lange, sehr harte Rampe! Geschätzte 100 Höhenmeter. Dann die Strasse runter zur Station Sihlwald, Ticket stempeln und weiter in Richtung Albishorn. Nun folgen 420 Höhenmeter auf 4 Kilometer. Der Wanderweg geht gnadenlos berghoch und der steinige Untergrund verlangt eine gute Linienwahl. Hier zieht es einem alle Körner aus dem Körper. Ich musste zwei Mal absteigen und hochschieben. Das war mir zeitweise einfach zu heftig. Beim Bergrestaurant Albishorn machten wir kurz Pause. Ich bin klatschnass. Hier musste eine Frage beantwortet werden und Thomas wollte noch kurz etwas essen. Gelegenheit, etwas zu verschnaufen. Nun folgen bis zum Üetliberg noch etwa 15 Kilometer auf und ab. 50Hm bergauf, dann wieder runter, wieder hoch und runter.... Die Beine schmerzen. Wir beide müssen nun beissen um mit Anstand ins Ziel zu kommen. Um 13:42 Uhr stempeln wir bei der Bahnstation Uto Kulm aus. Wir sind platt. Nun ein Kaffee und ein Nussgipfel!
Eine halbe Stunde später machten wir uns auf den Rückweg zu Cycle Shark um unsere Fragebögen und Tickets wieder abzugeben. Der Biketrail vom Üetliberg zum Spital Triemli runter ist mittlerweile supercool ausgebaut. Mit vielen sehr hohen Anliegern und nun teilweise auch mit Spüngen (die ich aber alle umfahren habe). Wirklich Klasse! Dann quer durch die Stadt und wieder hoch auf den Milchbuck zu Cycle Shark. Wir rollen auf den Parkplatz und Pete stellt gerade den Grill auf. Wunderbar. Mit ein paar anderen Bikern grillen wir Würste, trinken afri-cola und reden über das Tagesgeschehen....
Es war ein gelungener, zufriedener Anlass. Schön! Kann man fürs nächste Jahr speichern. Der Tacho sagt: 71km, 5:02Std., 1'850Hm
Sonntag, 6. August 2006
wieder daheim
Bin wohlbehalten von der Alpenüberquerung zurück gekehrt. Hier nur mal ein erstes Bild, kurz vor der "Zieleinfahrt" in Riva am Gardasee. Es gibt viel zu erzählen und viele Bilder und Eindrücke zu sortieren. Vorab nur ein paar kurze Stichworte. In den nächsten Tagen dann mehr.
6 Tage Sonnencreme, 4 Tage schön, 2 Tage Regen, kleine Gruppe, fantastische Touren in grosser Höhe, Traum-Trails, kein Sturz, kein nennenswerter Defekt, sich überwinden, Aussicht, Ruhe, englisch, gut essen, nette Gespräche, abschalten, zufrieden, sich spüren.
Mittwoch, 12. Juli 2006
Nachtrag zu gestern
Gestern abend waren wir mit Freunden am Pfäffikersee. Zuerst gönnten wir uns etwas zu Essen und genossen die herrliche Stimmung am Seeufer und danach besuchten wir das Openairkino. Wie man auf dem Bild sieht, befindet sich die Leinwand wirklich unmittelbar am Seeufer. Wir mussten uns bis kurz vor zehn Uhr gedulden, bis es genügend dunkel war um den Film abzuspielen. Die lauschigen Temperaturen und die Vollmondnacht verliehen dem ganzen Anlass einen super Rahmen. Der Film war.... na ja.... unterhaltend. Das war nicht wirklich ausschlaggebend. Der ganze Abend war wirklich sehr schön, wie ein kurzer Moment Ferien. Danke an Marcello für die Idee und das organisieren der Tickets! Es hat mir (uns) wirklich gut gefallen.
Bin mit dem Bike zur Arbeit gefahren. Auf dem Rückweg zeigte der Tacho zeitweise eine Temperatur von 32° Grad! Der Tacho sagt: 32km., 1:31 Std., 380Hm