Sonntag, 28. Juni 2009
auf den Bachtel
Ich fuhr mit dem Auto zu Peter und als er die Türe öffnete, musste ich gleich lachen. Er hatte sich für das genau gleiche Trikot entschieden, wie ich. So ein Zufall! So konnten wir heute locker als www.stelviobike.com -Team auftreten.
Peter hat sich eine Tour mit dem Ziel Bachtel ausgesucht und anfänglich dachte ich noch, dass dies wohl eine eher lange Tour geben würde und ich mich doch eigentlich mehr auf eine kurze Rekonvaleszenz-Tour eingestellt hatte. Doch nun wars zu spät. Das Wetter war toll, Peter war gut motiviert, ich hatte Zeit. Also keine Ausreden.
Und es war dann wie so oft. Der Unmut und Unwille verfliegt schon auf den ersten Kilometern und nach einer halben Stunde weiss man genau, dass es gut war, sich aufzuraffen und das Blut etwas in Wallung zu bringen. Wenn der Organismus etwas gefordert wird, kann er auch besser Schadstoffe abtransportieren und so reinige ich mich beim biken quasi von innen heraus. . Trotzdem fand ich die Tour richtig hart und anstrengend. Über 25° Grad und Sonne liess mich kräftig schwitzen und dass ich noch etwas geschwächt bin merkte ich auch. Ich war richtig froh, als wir endlich am höchsten Punkt der Tour angekommen sind und uns im Aussichtsrestaurant verpflegen konnten.
Trotz des herrlichen Wetters und dem Zeitpunkt, Sonntagnachmittag, waren gar nicht die üblichen Mengen an Ausflugstouristen unterwegs und so konnten wir später auf dem Rückweg völlig problemlos noch zwei Wanderwege entlang von Bachtobeln fahren, ohne jemanden zu stören. Auf dem Rückweg waren wir beide ziemlich platt und so beschlossen wir, bei Seegräben, direkt am Ufer des Pfäffikersees, nochmals einen Halt einzulegen und uns mit einem Zucker- und Kohlensäurehaltigen Getränk für die letzten Kilometer aufzupushen. Das hat genützt.
Während der Tour haben wir natürlich über den Starttag von Top of Graubünden geredet (Peter fährt die 7-Tages-Tour). Da stehen satte 2'150 Höhenmeter bei nur 46 Kilometern auf dem Programm. Heute waren es gerade einmal etwas über 1'200 Höhenmeter, bei fast 60 Kilometern und wir waren schon ziemlich geschlaucht. Das wird wohl ein richtig harter Tourstart. Na, ja, ruhig angehen, sich Zeit lassen, das eigene Tempo fahren, genügend Pausen, essen und trinken und dann klappt das schon. Der Tacho sagt: 59 km., 3:52 Std., 1'250 Hm.
Dieser Link ist nicht aktiv. Er enthält eine kopierbare Trackback-URI, um manuell ein Ping- und Trackback zu diesem Eintrag für ältere Blogsysteme zu generieren; zB (immer noch valide) über das zur Verfügung gestellte Eintragsfeld des serendipity_event_trackback Plugins. Serendipity und andere Blogsysteme erkennen die Trackback-URL heutzutage aber automatisch anhand der Artikel-URL. Die Trackback-URI für ihren Link des Sender-Eintrages lautet daher wie folgt: »https://www.blog.dokumenzi.ch/1305-auf-den-Bachtel.html«